Wedding Blog #3 - The Dress

Heute geht es in meine Post um das wohl wichtigste Kleid, dass ich in meinem Leben je gekauft habe. Und ich glaube, ich hatte auch noch nie so viele Kleider an, mit dem Ziel. nur eines davon zu tragen. Wieviele? Lest weiter, um es heraus zu finden...

Worauf ich mich nach dem Antrag am meisten gefreut habe? Natürlich Brautkleider anzuprobieren! Ich hatte vorher noch nie wirklich ein Brautkleid angehabt (okay vielleicht als Kind das Kleid meiner Mama, aber das zählt irgendwie nicht). Und eigentlich hatte ich schon mit 12 mein perfektes Brautkleid im Kopf: eine elfenbeinfarbene A-Linie mit Perlenbesatz am Ausschnitt und aus Organza.

Ich habe auch gar nicht lange nachgedacht - das war ja mein Traumkleid und ich kannte auch schon die Marke, die genau das Kleid im Sortiment hat - und direkt einen Termin im Brautmodenladen vereinbart.

Im ersten Laden hatte ich 12 (!) Kleider an. Fast alle, wie ich sie mir mit 12 vorgestellt hatte, mal etwas weiter ausgestellt, mal eine klassische A-Linie. Doch keines der Kleider hat es mir wirklich angetan - ich hatte nie dieses Gefühl, was man haben sollte, wenn man DAS Kleid, SEIN Kleid gefunden hat.

Nachdem tatsächlich keines der 12 Kleider auch nur ansatzweise in die engere Wahl kam wusste ich, ich muss mich von meinem 12-jährigen-Ich-Wunschkleid lösen. Immerhin war ich keine 12 mehr und auch mein Geschmack hatte sich doch etwas verändert. Und genau zu der Zeit hat meine gute Freundin Nicole ihr Brautkleid aus New York geliefert bekommen. Ein Kleid aus New York? Ja, und bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte, fand auch ich mich in New York im Brautmodengeschäft wieder: ich hatte mein Traumkleid in einem Katalog gesehen. Vera Wang (die Blair Waldorf in mir lässt grüßen) und eine große Schleife am Dekolleté.

Wer mich zu der Zeit kannte, der hätte mir in allen Punkten Recht gegeben - das Kleid war einfach perfekt für mich. Ich liebte Schleifen, die Farbe war ideal und Vera Wang?? Natürlich wollte ich in Vera Wang heiraten.  

Also auf nach New York mit meiner Trauzeugin ins Brautmodengeschäft und das Kleid anprobieren. Und wieder musste ich lernen, dass nicht alles, was auf den Bildern traumhaft schön aussieht, auch an einem selbst so toll aussieht.

Das Kleid war wundervoll, keine Frage. Aber es war dennoch nicht MEIN Kleid. 

Ich hatte in New York dann noch ein Kleid mit einem extremen Meerjungfrauschnitt an. Obwohl ich diesen Schnitt eigentlich von Anfang an komplett ausgeschlossen hatte (ich dachte, ich hätte dafür einfach zu viele Kurven), so ging mir dieses Kleid dennoch nicht aus dem Kopf. Und noch etwas hatte mir an dem Kleid sehr gefallen: die Spitze. Das letzte Kleid in New York war dann ein Fit and Flare, was mir aber vom Stoff her nicht halt so gut gefallen hat, wie das Spitzenkleid.

So wusste ich nun im nächsten und letzten Brautladen, wonach ich suchen muss: ein Fit and Flare Kleid aus Spitze.

Ich entschied mich als nächstes in ein großes Brautmodengeschäft mit viel Auswahl zu gehen. Um aber dennoch ein etwas klareres Bild zu bekommen, habe ich mich online etwas umgeschaut und bin dann auf die Seite von Pronovias gestoßen. Natürlich war mir Pronovias ein Begriff gewesen, aber ich dachte immer, die Kleider sind so schön, dass sie einfach (für mich) unbezahlbar sind. Dennoch wusste ich, dass ich unbedingt ein Pronovias Kleid anprobieren möchte.

So bin ich also am 15. November 2014 (ja, ich habe mein Kleid schon 1,5 Jahre vor der Hochzeit gekauft!) mit meiner Mama und noch 4 anderen lieben Freundinnen nach Leidersbach zu Brandmoden gefahren, eines der größten Brautmodengeschäft Deutschlands. Und obwohl ich ja eigentlich von der A-Linie und dem Ballkleid weg gekommen war, so habe ich dennoch hier im Laden auch nochmal knapp 15 Kleider anprobiert: mal eine A-Linie, mal eine tiefe A-Linie, mal ein Ballkleid... Und als ich mir eigentlich schon sicher war, dass ich auch an diesem Tag mein Kleid nicht finden würde, machte meine Mama mich darauf aufmerksam, dass noch ein Kleid auf der Kleiderstange hing. Ich wollte es eigentlich nicht anziehen - es war ein Pronovias Fit and Flare Kleid ohne Preisschild, sehr verdächtig - denn in dem Laden, in dem ich zuvor war, sagte mir die nette, sehr fachkundige Verkäuferin (nicht!) ich hätte zu breite Hüften und ein zu großes Hinterteil für Fit and Flare Kleider.

Aber, ich wollte nichts unversucht lassen. Also nahm ich das Kleid, zog es an und kam aus der Kabine raus. Nachdem alle erst mal ihr Erstaunen darüber, dass ich kein Prinzessinnenkleid anhatte, verarbeitet hatten kam dann plötzlich die komplette emotionale Palette zum Vorschein: meine Mama fing direkt an zu weinen, meine eine Freundin war sprachlos, die andere sagte nur "Das ist es, das ist es!" und ich? Ja, ich fing auch direkt an zu weinen. Da war es, diese Gefühl, welches man aus jeglichen Brautkleider-Sendungen kannte, die Emotionen, die man nicht mehr zurück halten konnte und dieses Gefühl, einfach schön auszusehen. Schön, für den schönsten Tag seines Lebens, schön, für den Menschen den man am meisten liebt. 

Als dann noch der Schleier dazu kam, war es tatsächlich um mich geschehen. Der Preis war zum Glück auch noch innerhalb meines Budgets und so hatte ich nach 32 anprobierten Kleidern (!!!) endlich MEIN Kleid gefunden.

Und auch ein Jahr später muss ich sagen, ich liebe mein Kleid immer noch, wie am ersten Tag. 

My beautiful wedding dress "Urdiel" by Pronovias

Und nun möchte ich Euch noch ein paar Tipps zum Brautkleidkauf geben:

• Setzt euch ein Maximalbudget und haltet das ein, das heißt probiert kein Kleid an, was teurer ist. Wenn es dann das Kleid ist, werdet ihr Euch ärgern, wenn ihr es Euch nicht leisten könnt.
• Nehmt nicht zu viele Leute mit, denn umso mehr Leute, umso mehr Meinungen. Vertraut auf Leute, die Euch gut kennen und lieben und das Beste für Euch wollen (das heißt sie müssen auch mal auf ihre Meinung verzichten, wenn sie merken dass ihr euer Kleid gefunden habt).
• Legt Euch nicht auf einen Schnitt oder einen Stoff fest, bevor ihr nicht einige Kleider anprobiert habt. Am Ende ist es meistens so, dass man doch etwas anderes nimmt.
• Wenn ihr ein Traumkleid habt, sollte das nicht das erste Kleid sein, dass ihr anprobiert. Denn auch wenn das erste Kleid nicht zu 100 % stimmt, ist man dennoch geflasht, sich selbst das erste Mal in einer solchen Robe zu sehen. 
• Wenn ihr das Gefühlt habt, Euer Kleid gefunden zu haben, tut Euch selbst den Gefallen und schlaft eine Nacht darüber, bevor ihr den Kaufvertrag unterschreibt. Manchmal ist man von seinen Emotionen so überwältigt, dass man eine Entscheidung trifft, die man am nächsten Tag bereut. Und ein Brautkleid kann man nicht einfach so zurück geben, wie die Bluse die man letzte Woche bei H&M gekauft hat und nun doch nicht mehr mag.
• Normalerweise darf man in Brautmodengeschäften keine Bilder machen, bevor man ein Kleid nicht gekauft habt. Gebt einer eurer Begleiterinnen den Auftrag, heimlich Bilder zu machen. So habt ihr auch für euch immer mal wieder einen Vergleich (ich schaue mir heute noch die Bilder an um sagen zu können, dass ich mein perfektes Kleid gefunden habe).
• Wenn ihr Accessoires habt, die ihr auf jeden Fall tragen wollt, nehmt diese auch mit. So seht ihr direkt, ob sie zum Kleid passen oder nicht.

So, ich hoffe ich habe an alles gedacht und konnte euch ein paar Tipps sowie Eindrücke vom Kauf meines Kleides geben.

Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr diese wie immer gerne in den Kommentaren hinterlassen, ich beantworte diese dann gerne. Ebenso würde ich mich freuen, wenn ihr mir mal ein Feedback gebt - findet ihr die Posts gut? Konntet ihr Euch vielleicht sogar ein paar Inspirationen holen? Fehlt euch was? Ein Blog lebt davon, dass man das Schreibt, was die Leser auch interessiert und inspiriert. Daher finde ich es auch wichtig, mal Feedback zu bekommen. Ich würde mich freuen!

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Today's post is about the most important dress I have ever bought in my life. And I think I never tried on so many dresses before with the goal to buy just one. How many dresses? Continue reading to find out...

What I was most excited about after the proposal? Of course trying on wedding dresses. I never tried on wedding dresses before (okay I did try on my mum's dress but this doesn't count). And I already had an idea about how my dress will look since I was 12: a beautiful ivory a-line dress with some beadings on the top.

I didn't really rethink my idea, as it was my dream dress and I already knew a brand which has exactly those type of dresses. So I booked an appointment right away.

And in this store I tried on 12 (!) dresses, all looking like those I wanted with 12. But none of the dresses suited me the way I wished it. I never had the feeling you have when you found THE dress, YOUR dress.

So after none of the 12 dresses was a possibility, I had to come off my idea of the perfect dress my 12-year-old me had. I wasn't 12 any more, I had changed and so had my taste. And at that exact same time, one of my dearest friends Nicole bought her dress in New York. A dress from New York? Yes, and before I was even able to think a little longer of it, I found myself in a bridal shop in New York. Because I thought I had seen my dreamdress in a catalogue. A ivory Vera Wang dress (say 'hi' to the Blair Waldorf in me) with a big bow on the top. 

Everybody who knew me at that time would have agreed with me - this dress was perfect for me. I loved bows, the color was perfect and Vera Wang? Of course I wanted to get married in Vera Wang. 

So I went to New York with my maid of honor and we tried the dress. And again I had to admit that not every dress, that looked good on the pictures, looked good on myself, too.

The dress was amazing, no question, but again, it wasn't MY dress. 

 I tried on another dress which was mermaid style, a style, I never thought of wearing myself (I thought I had to much curves for such dresses and wasn't skinny enough) . But, to my own suprise, I thought of that dress since then. And I also really liked the fabric - lace - of the dress. The last dress I tried on in New York was a fit and flare dress. But I didn't like the fabric as much as I did of the lace one. 

So I had a new idea of how my dress could probably look: a fit and flare dress with lace. 

I decided that the next bridal store should be one with a lot of choice. But to get a clearer vision of those dresses I didn't take into consideration until that day, I started looking around the internet and found myself on the Pronovias page very quickly. Of course I knew Pronovias, but I always thought that the dresses were unaffordable (for me). Nevertheless I knew that I had to try on one Pronovias dress.

So, the 15th November 2014 (yes, I bought my dress 1 and a half year in advance) I went with my mum and 4 beloved friends to one of the biggest wedding stores in Germany. And even If I wasn't into the a-line and the ballgowns anymore, I tried on nearly 15 dresses in this boutique of which the most were no fit and flare dresses. And just after beginning to doubt that I wouldn't find a dress on that day, ma mum reminded me, that there was still one dress hanging on the rack. A fit and flare Pronovias dress with no price tag on it - suspicious.... I dind't want to try it on because the very friendly and competent (not!) sales assitant in the store before told be that I was to curvy for a fit and flare and that my butt was too big... 

But, it was that one Pronovias dress I said I wanted to try so I went for it. I stepped out of the fitting room and the reactions of my companions were just preiceless: after getting over the astonishment that I was wearing a dress so different to the others, the emotional range was from my mum crying, to me friend speachless and the others just saying "THIS is YOUR dress!" And I? Well, the first time I looked into my reflection in the mirror, I immediately started to cry, too. There it was, the feeling I already saw on so many bridal series, the emotions who can't hold back any more, the feeling of looking beautiful. Beautiful, for that one special day in your life and beautiful, for the person you love the most. 

When the sales assitant put on the veil, it was all over with me. The price was within my budget and so, after trying on 32 (!!!) dresses, I finally found MY perfect dress. 

And even after one year while looking at all those pictures, I still love my dress like I did on that very first day. 

And now I would like to give you some tips on buying your wedding dress:

• Set yourself a budget and don't try on a dress, you can't afford. 
• Don't take too many companions with you. The more people, the more opinions. And make sure that you take people who know you and who want the best for you (which means, that they won't try to talk you out of a dress if you LOVE the dress)
• Don't determine yourself on a style or a fabric, before trying on some several dresses.
• If you already have that one dress in mind, don't try it on as a first dress because you will be flashed to see yourself in a wedding dress for the first time, if it's YOUR dress or not.
• If you found the perfect dress for you, don't buy it immediately. Give yourself one of two days to think of your decision without all the feelings and emotions you have in the boutique. A wedding dress usually can't be given back like the blouse you bought one week ago at H&M and don't like it any more.
• Usually, you are not allowed to take pictures in bridal boutiques. Charge one of your companions to take pictures in secret so that you always have a comparison.
• If you already have accessories you definately want to wear with your dress, bring them to the boutique so that you directly know, if they go along with the dress or not.

So, I hope I was able to help you a little bit, to give you some advise and impressions.

If you do have questions or feedback, please feel free to leave a comment. 

I would also really like to hear your feedback on my blog posts. Do you like them? Do they help you? Do you need anything else? A blog is just a good blog if I can write about issues you are interested in and that inspires you. So I would really love your feedback!